Saturday, December 03, 2005

Sind Verbandsorganisationen die Gewinner einer neuen Generation von Internet?

Den Verbandsorganisationen steht die Türe für neue nutzenstiftende Services heute weit offen. Ermöglicht werden sie durch eine neue Generation von Internet. Wir unterstützen Sie dabei, diese interessante Herausforderung gezielt zu nutzen.

Welche neuen Optionen bieten sich?
Die erste Generation des Internet ist durch eine passive Grundhaltung der Nutzer bezüglich lesen, hören, sehen und vor allem surfen geprägt. Die sich derzeit im Aufbau befindliche zweite Generation bietet ein leistungsfähigeres Instrument, das durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:
  • Die Möglichkeit der Personalisierung und des Customizing.
  • Die Tendenz zum Do-it-yourself-Prinzip sowohl für den privaten wie den gewerblichen Nutzer.
  • Die Option, SW-Pakete über Plattformen herunterzuladen, welche vom Nutzer Lego-Bausteinen ähnlich bedarfsgerecht zusammengestellt werden können.
Die neue Generation des Web - oft als Web 2.0 bezeichnet - ist ein ideales Instrument für pragmatisch konzipierte Branchenplattformen. Verbandsorganisationen bietet sich dadurch ein breites Feld von interessanten, wertschöpfungsträchtigen Anwendungen für ihre Mitglieder.
Bereits die elektronischen Medien haben die Kommunikation positiv beeinflusst. Gut gestaltete Internetauftritte können die Verbandstätigkeit vermehrt ins Zentrum des Branchengeschehens rücken. Nun stehen wir vor einem neuen Quantensprung bei dieser Entwicklung.

Mit einem stärker ins Zentrum der Aktivitäten rückenden Nutzer ergeben sich wichtige Optionen für neue Services. Dazu gehören zum Beispiel:
  • Herunterladen vorselektierter, branchenspezifischer SW-Pakete entlang der Prozesskette (SCM/ERP/CRM) sowie Führungs- und Controllingsysteme mit statistischen Auswertungen. Die Bezahlung erfolgt nach Netto-Nutzungsdauer. Hier kommen aktuelle, intertaktiv zu bedienende Marktforschungsergebnisse, Alerts für unternehmensspezifische Ereignisse, Kundenbetreuungssysteme usw.
  • E-Learning-Systeme/Prozessbegleitende Fachinformationen mit Anleitungen entlang der Prozessketten, Links zu Fachverlagen, Vermittlung von Inserateseiten usw.
  • Foren und Communities für verschiedenste Fachbereiche und Themenstellungen. Das bedeutet die Zurverfügungstellung entsprechender Infrastrukturen, die Wahrnehmung von Tutoringfunktionen, Veranstaltung von Tagungen usw.
  • SW-Tools zur Entwicklung eines eigenen interaktiven Web-Auftritts. Das bedeutet eine türöffnerfunktion zu Eigenverlagen, verschiedene Plattformservices, Vermittlung von Inserateseiten usw.
Aufwertung der Verbandstätigkeit
Es entsteht in der Wirtschaft – vor allem der Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechologien wegen – generell ein stets grösser werdender Bedarf an übergeordneten, vernetzten Diensten. Diese werden zweckmässigerweise von einer zentralen Stelle erbracht. Anstatt zu diesem Zweck wieder neue Gesellschaften zu gründen oder Outsourcingpartner zu suchen, können hier Verbandsorganisationen eine massgebende Rolle spielen. Sie sind mit den speziellen Gegebenheiten der Branche bestens vertraut und bedürfen keiner Eingewöhnungszeit. Für praktisch alle Verbandsorganisationen bestehen daher in den nächsten Jahren vielfältige Chancen für das Erbringen neuer wertschöpfungsträchtiger Services.

Um die sich bietenden Chancen zu nutzen, bedarf es andererseits der entsprechenden Absenderkompetenz. Für Verbandsorganisationen ist die aktive Nutzung der sich aus dem Web 2.0 ergebenden Perspektiven eine ideale Möglichkeit, um sich gegenüber den Mitgliedern zu profilieren und sich für die Wahrnehmung von neuen Services zu empfehlen.

Die Kunden-Lieferantenbeziehung in den IKT erfolgreicher gestalten

Die Führungsverantwortung für einen bedürfniskonformen und ökonomischen IKT-Einsatz in den Wertschöpfungsakivitäten eines Unternehmens ist nicht delegierbar. Diese Zuständigkeit lässt sich nie outsourcen. Mit dem Einsatz unserer neutralen, unabhängigen Expertise als ausgleichende Kraft zwischen Kunde und Lieferant behalten Sie die Zügel auch bei weitgehendem Outsourcing in der Hand.

Die Herausforderung
Als prozessunterstützender Funktionsbereich nimmt die IKT eine prominente, nicht mehr wegzudenkende Rolle in den Unternehmen ein. Je nach den angestrebten strategischen Zielen und der vorliegenden Konstellation bewegt sich die Bandbreite des bestgeeigneten IKT-Modells zwischen einem vollständigen Outsourcing der operativen IKT-Aktivitäten einerseits und einer weitgehend autonomen, unternehmenseigenen IKT andererseits. Dasjenige Konzept, das unter den gegebenen Rahmenbedingungen Wettbewerbsüberlegenheit generiert, ist das Richtige.

Jede langfristig tragende Zusammenarbeit zwischen Kunde und IT-Dienstleistungspartner hat sicherzustellen, dass die strategischen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen mitberücksichtigt werden. Oft kommen diese Betrachtungen zu kurz. Solche Fehlentwicklungen werden oft erst nach Jahren manifest. Eine Korrektur ist dannzumal schwierig und teuer.

Mit neuen Schnittstellen der Zusammenarbeit die IKT-Potentiale ausschöpfen
Betrachtet man den technologischen Stand der IKT-Entwicklungen und deren Einsatz in den Wertaktivitäten, so wird deutlich, dass erst ein bescheidener Teil der vorhandenen Möglichkeiten ausgeschöpft wird. Beispielhaft sei erwähnt:
  • In der Eingangs- und Ausgangslogistik wird der Vorteil der jederzeitigen Erreichbarkeit und vollständigen Transparenz der Güterströme mittels Serviceplattformen (stationär und mobile) kaum genutzt.
  • Die Prozesse im Unternehmen werden mittels drahtlosen Technologien nicht dort abwickelt, wo sie unter ergonomischen Gesichtspunkten hingehören.
  • Unternehmensinterne Prozesse werden kaum durch branchenspezifische Fach- und Führungsinformations-Services begleitet.
  • In Marketing & Vertrieb kommen Multichannel-Angebote mit e- und m-Services und intelligente Leitsysteme erst spärlich zum Einsatz.
  • Im Kundendienst fehlt es an Diagnosesystemen und personalisierten Services im 24-Stundenbetrieb.
Was ist zu tun?
Um vom technologischen Stand zu profitieren, sind unter anderem folgende Voraussetzungen zu schaffen:
  • Die IKT-Angebote sind mit den konzeptionellen Anforderungen Ihres Unternehmens in Einklang zu bringen.
  • Die Perspektiven branchenspezifischer Informationsservices zur Verbesserung der unternehmensinternen Prozessketten sind zu nutzen.
  • Die für Führung und Organisation in IKT-Belangen zuständige MitarbeiterInnen sind in die Prozesse der Wertschöpfungsaktivitäten einzubeziehen.
  • Die Schnittstellen der IKT-Lösungen sind so auszulegen, dass die Mündigkeit in IKT-Belangen laufend gefördert wird.